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Nahansicht eines E-Bikes mit einem sichtbaren Akku

Lebensdauer von E-Bike-Akkus – Mit diesen Tipps hält Ihr Akku länger

Einen E-Bike-Akku richtig zu pflegen, ist meist gar nicht so leicht. Häufig kommt es vor, dass man nach Monaten der Nutzung eine Abnutzung des Akkus feststellt. Hier erfahren Sie, was die Lebensdauer beeinflusst und was Sie tun können, um diese zu verlängern.

 

 

Wie lange halten E-Bike-Akkus normalerweise?

Die Frage der Reichweite bzw. Lebensdauer von E-Bike-Akkus lässt sich pauschal nur ungenau beantworten. Herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus von E-Bikes halten erfahrungsgemäß zwischen 500 und 1000 ganze Ladezyklen. Bei einer Herstellerangabe von 500 Ladezyklen und einem wöchentlichem Aufladen entspräche das einer theoretischen Lebensdauer von 10 Jahren. Je nach Akku, Beanspruchung, Pflege und Lagerung betragen die angegebenen Reichweiten zwischen 25.000 und 100.000 Kilometern. Obwohl die minimale und maximale Lebensdauer individuell von jedem Akku abhängt, ist die beeinflussbare Spanne immer noch relativ groß. Durch den richtigen Umgang mit E-Bike und Akku kann die Lebensdauer garantiert verlängert werden. Wir nennen und erklären 7 Tipps, wie Sie die Lebenszeit eines E-Bike-Akkus beeinflussen und länger genießen können.

 

Lebensdauer verlängern mit diesen 7 Tipps

In jedem Fall möchte man den E-Bike-Akku natürlich als Besitzer so lange wie möglich nutzen können. Sie können durch richtiges Verhalten und Pflege dazu beitragen, dass Ihr E-Bike Akku möglichst lange hält. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch natürliche Ressourcen und hilft, Abfälle zu vermeiden - es lohnt sich also gleich in mehrfacher Hinsicht.

 

1. Bereits beim Kauf eines E-Bike-Akkus die Lebensdauer berücksichtigen

Bereits beim Kauf eines neuen E-Bikes sollten Sie ein Modell wählen, das eine möglichst lange Laufzeit hat. Denn Lebensdauer eines E-Bike Akkus hängt eng mit den Wattstunden (Wh) zusammen: je größer die Kapazität des Akkus ist, desto seltener muss er neu geladen werden.

 

Worauf sollte ich beim Kauf des Akkus achten?

  • Kapazität: Diese wird Wattstunden (Wh) angegeben. Je höher diese ist, desto größer ist meist auch die Reichweite. Üblicherweise hat ein E-Bike-Akku zwischen 300 und 600 Wh.
  • Ladedauer: Die Zeitspanne zum Laden eines E-Bike-Akkus beträgt zwischen 2 und 5 Stunden. Je nach Qualität des Akkus und Ladegeräts kann längeres Laden allerdings auch schonender für den Akku sein und zur Verlängerung der Lebensdauer beitragen
  • Kompatibilität: Je nach Modell sollten Sie darauf achten, ob der Akku an Ihrem E-Bike positioniert werden kann. Das kann unter dem Gepäckträger, am oder im Rahmen sein.
  • Qualität: Je nach Hersteller und Modell variiert die Qualität und Verarbeitung von E-Bike-Akkus und beeinflusst die Lebensdauer. Informieren Sie sich vorher gut über das jeweilige Modell. Gerne beraten wir Sie dazu auch persönlich, falls Sie Fragen haben.

 

2. Verwenden Sie immer ein geeignetes Ladegerät

Um die maximale E-Bike Akku Lebensdauer nutzen zu können, sollten Sie den Akku nur mit einem geeigneten Ladegerät aufladen. Auf der sicheren Seite sind Sie immer dann, wenn Sie das vom Hersteller mitgelieferte Ladegerät nutzen. Achten Sie bei Ersatzgeräten darauf, dass die Eckdaten zu Ihrem Akku passen, also der Ladestrom und Ladespannung. Denn eine Überladung kann und wird die Lebensdauer der Akkuzellen erheblich verringern, weswegen Sie immer ein passendes Ladegerät verwenden sollten, auch unterwegs.

 

3. Vermeiden Sie Tiefentladungen bei Ihrem E-Bike Akku

Die Lebensdauer eines (Lithium-Ionen-)Akkus wird durch eine zu tiefe Entladung erheblich verkürzt. Sie sollten daher vermeiden, den Akku auf weniger als 20 Prozent seiner Kapazität zu entladen. Wenn Sie also beispielsweise einen längeren Ausflug mit Ihrem E-Bike planen und keine Gelegenheit haben, den Akku zwischendurch wieder aufzuladen, sollten Sie besser einen vollgeladenen Ersatzakku mitnehmen, um eine Tiefentladung zu vermeiden.

 

4. Lagern Sie den E-Bike Akku richtig

Besonders im Sommer kann sich die E-Bike Akku Lebensdauer verringern, denn Temperaturen von über 20 Grad schaden den Akkuzellen und lassen sie schneller altern. Daher sollten Sie Ihr E-Bike nicht in der prallen Sonne abstellen (oder zumindest den Akku entnehmen und kühler lagern). Auch die Lagerung des Akkus in der Nähe einer Heizung oder in einem im Winter gut geheizten Raum (beispielsweise dem Heizkeller) ist der E-Bike Akku Lebensdauer abträglich. Am besten lagern Sie den Akku in einer trockenen Umgebung bei 15-20 Grad Raumtemperatur und mit einem Ladestand von 30-60 Prozent. Die richtige Lagerung des E-Bike Akkus kann die Lebensdauer stark erhöhen.

 

5. Fahrweise: Den E-Motor bedacht einsetzen

Auch die richtige Fahrweise hat einen Einfluss auf die Lebensdauer Ihres Akkus. Ähnlich wie beim Auto lässt sich das Verschleiß-Prinzip auch bei E-Bikes anwenden. Fahren Sie etwa ständig im leistungsstärksten Fahrmodus, verbraucht das mehr Energie als ein bedachtes Fahren und Einsetzen des E-Motors. Wenn Sie auf einer ebenen Strecke oder bergab fahren, können Sie eine niedrige oder gar keine Unterstützung des E-Motors einstellen, die Sie kaum bemerken werden. Fahren Sie bergauf, können Sie den Modus wieder stärken einstellen.

 

6. Gewicht: Vermeiden Sie unnötiges Gepäck

Der Akku wird auch dann stärker beansprucht, wenn Sie viel Gepäck mitnehmen. Ein, zwei normale Taschen sind in der Regel kein Problem. Es empfiehlt sich jedoch immer nur das mitzunehmen, was sie wirklich brauchen. Der spürbare Mehr-Verschleiß meistens nur geringfügig. Beim ständigen Fahren mit schwerer Beladung von mehreren Kilogramm kann es jedoch auf lange Sicht einen Unterschied machen und sollte überdacht werden. Damit schonen Sie nicht nur den E-Motor, sondern auch weitere Teile wie den Akku des Bikes.

 

7. Teilladungen addieren sich

Die eingangs erwähnten 1.000 Ladezyklen beziehen sich auf Vollladungen, also von 0 Prozent auf 100 Prozent. Da Tiefentladungen die E-Bike Akku Lebensdauer verkürzen, sollten Sie den Akku frühzeitig aufladen, also etwa bereits bei 50 Prozent. Wenn Sie dann den Akku wieder bis auf 100 Prozent aufladen, haben Sie damit einen halben Ladezyklus verbraucht.

 

Mit dem Alter verringert sich die Leistung immer mehr

Ein E-Bike Akku altert selbst dann, wenn Sie ihn immer optimal lagern, laden und nutzen. Der Akku wird mit der Zeit immer schwächer, die Reichweite verkürzt sich zunehmend. Wenn Sie bemerken, dass Sie mit Ihrem E-Bike deutlich weniger Strecke zurücklegen können als zu Beginn, sollten Sie dieses Warnsignal ernst nehmen und den Akku entweder komplett austauschen oder reparieren lassen.

 

Zusammenfassung

  • Bereits beim Kauf auf Lebensdauer, Qualität, Kapazität achten
  • Verwenden Sie ein geeignetes Ladegerät, bestenfalls das vom Hersteller
  • Vermeiden Sie Tiefentladungen und laden Sie den E-Bike-Akku nach jeder Fahrt wieder auf
  • Nutzen Sie den E-Motor nur, wenn er nötig ist
  • Fahren Sie nicht ständig mit schwerem Gepäck
  • Laden Sie wenn möglich den Akku bereits bei ca. 50% wieder auf
  • Lagern Sie den Akku bei einer Temperatur zwischen 0 und 20 Grad Celsius
  • Lagern Sie den Akku möglichst trocken
  • Der optimale Akkustand bei Lagerung des Akkus beträgt zwischen 30 und 70 %

 

Eine Reparatur des Akkus kann sich lohnen

Wenn Ihr E-Bike Akku immer schwächer wird, sollten Sie schnell reagieren. Schicken Sie uns den Akku zu und wir kümmern uns um eine professionelle Reparatur des E-Bike-Akkus. Dabei tauschen wir verbrauchte Zellen durch neue aus, um so die E-Bike Akku Lebensdauer zu erhöhen. Das ist in der Regel preisgünstiger als der Neukauf eines Akkus, funktioniert auch bei älteren und nicht mehr neu erhältlichen Akkus und schont zugleich die Umwelt, da das Gehäuse wiederverwendet wird. Zudem garantieren wir die korrekte Entsorgung der alten Akkuzellen, so dass die darin enthaltenen Wert- und Rohstoffe recycelt werden können.



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